Crown World Mobility hat den Artikel „Sorgfaltspflichten des Arbeitgebers für ins Ausland entsandte Mitarbeiter“ aus der Reihe „Erkenntnisse im Entsendungsmanagement“ veröffentlicht. In der Vergangenheit lag der Schwerpunkt der Sorgfaltspflichten bei Mitarbeiterentsendungen auf internationaler medizinischer Hilfe im Notfall und der Durchführung von Sicherheitsmaßnahmen an Orten mit hohem Armutsanteil der Bevölkerung oder in Hochrisikogebieten. Doch in jüngster Zeit haben sich zwei große Veränderungen bemerkbar gemacht: Teilweise geht man von einem „neuen Normalzustand“ aus, nicht mehr nur in den traditionellen Hochrisikogebieten ist es unsicher, sondern überall auf der Welt. Und immer öfter werden von den Mitarbeitern in den meisten Unternehmen Do-it-yourself-Optionen genutzt. Jüngere globale Ereignisse – vom Tsunami in Japan 2011 bis zu den terroristischen Anschlägen in Europa sind noch in guter Erinnerung. Dabei haben Unternehmen ein besseres Verständnis erworben, was die Erfüllung von Sorgfaltspflichten gegenüber Mitarbeitern und Geschäftsreisenden eigentlich bedeutet. Diese Erfahrungen zusammen mit der Popularität von Do-it-yourself-Maßnahmen (insbesondere bei der Reiseplanung) und verbesserter Technologie (man weiß zu jedem Zeitpunkt, wo sich der Mitarbeiter aufhält) haben zu einem noch stärkeren Bedarf an Maßnahmen geführt, mit denen Sorgfaltspflichten erfüllt werden.
Wir haben mit über 60 Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen und an verschiedenen Standorten eine Umfrage durchgeführt, um Folgendes herauszufinden: Haben diese Faktoren zu neuen Strategien und Ansätzen in puncto Sorgfaltspflichten bei internationalen Entsendungen geführt? Wenn ja, in welcher Hinsicht?